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Camping in Frankreich

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Camping in Frankreich

Wie Herrgott in Frankreich – wer von euch kennt diese Redewendung nicht? Und es ist etwas dran, denn Frankreich hat so einiges zu bieten. Côte d‘Azur, Atlantik, Auvergne, Rhône-Alpes, Normandie, Provence und nicht zu vergessen die Insel Korsika. Alle diese Regionen versprechen Campingerlebnisse auf höchstem Niveau. Und das ganze Land ist übersäht mit wunderschönen Campingplätzen, ganz egal in welcher Gegend du unterwegs bist.

Die Atlantikregion

An der Atlantikküste Frankreichs reiht sich ein Campingplatz an den anderen, einer ist besser ausgestattet als der nächste. Weit über 400 Schlösser, zahlreiche Weinlesebetriebe, unzählige Buchten und raue Klippen, satte Pinienwälder inmitten goldgelber Sanddünen – es ist schier unmöglich, sich alles davon anzuschauen. Nicht auslassen sollte man die über 110 Meter hohe Düne von Pilat, welche zu erklimmen schon ein Abenteuer für sich ist. Auch die Austernzüchter auf der Halbinsel Cape Ferret sind einen Abstecher wert. Und die Weindörfer rund um Bordeaux versprechen Romantik pur. Mehr Action bieten viele bekannte Surforte im südlicheren Teil der Region.

Die Provence

Duftende lila Lavendelfelder, kulinarische Märkte und eine großartige Küche inmitten mittelalterlicher Bergdörfer. Die Rede ist von der Provence, für viele Romantiker das Sehnsuchtsziel schlechthin. Die Region liegt im Südosten Frankreichs, an der Mittelmeerküste, und bietet einen Facettenreichtum, der nirgendwo anders in Frankreich zu finden ist. Egal, ob man Strandurlaub machen, Kulturschätze entdecken oder einfach Naturlandschaften bewundern möchte – die Provence ist immer eine Reise wert. 

Die Côte d’Azur

Auf deutsch bedeutet der Name Côte d‘Azur „Azurblaue Küste“. Mit jährlich 300 Sonnentagen, einem angenehmen mediterranen Klima selbst im Winter und endlosen Sandstränden trägt diese Region den Namen völlig zu Recht. Besonders berühmt ist die Côte d’Azur vor allem durch Orte wie Cannes, Nizza, St. Tropez oder Monaco. Aber nicht nur der High Society Tourismus verleiht der Region einen besonderen Reiz auch landschaftlich und architektonisch hat die Côte d‘Azur viel zu bieten.

Bretagne und Normandie

Sanfte grüne Flächen in der Normandie, wilde Küsten in der Bretagne. Zwei Gegenden, die ungleicher kaum sein könnten. Ungleich sind sie auch zum restlichen Frankreich. Statt Rotwein trinkt man hier Bier und Cidre, statt Coq au Vin, dem französischen Nationalgericht, isst man lieber Moules Frites, also Muscheln mit Pommes, oder Crêpes bzw. Galettes in allen möglichen Variationen. Aber nicht nur die kulinarischen Spezialitäten, sondern auch die vielen Fachwerkstädte, die Seebäder und natürlich die wilden Küsten mit ihrem rauen Wind versprühen einen Charme, dem es schnell gelingt, seine Besucher um den Finger zu wickeln.

Korsika

Korsika ist eine Insel im Mittelmeer, die vor allem zum Wandern und Klettern einlädt. Hoch hinaus über dem Meer lässt sich die Welt aus einem ganzen anderen Blickwinkel betrachten, besonders wenn die untergehende Sonne die zerklüfteten Gipfel der Insel in ein zartes Rosa hüllen. Obwohl die Insel zu Frankreich zählt, herrscht auf Korsika fast schon italienisches Flair.

Wichtiges zum Reiseland

Auch in Frankreich reicht es aus, wenn du als europäischer Staatsbürger einen Personalausweis oder einen Reisepass mit dir führst. Für Minderjährige unter 18 Jahren, die ohne die Begleitung eines Erziehungsberechtigten reisen, wird eine Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten empfohlen, im Idealfall sogar in französischer Sprache. Für Kinder unter 15 sollte diese Einverständniserklärung sogar beglaubigt sein. 

Für deine Haustiere benötigst du den EU-Heimtierausweis und die entsprechende Kennzeichnung durch Mikrochip oder Tätowierung. Eine gültige Tollwutimpfung ist ebenfalls Pflicht. Solltest du länger als drei Monate bleiben, ist eine Registrierung deines Haustieres notwendig. Einige als Kampfhunde klassifizierte Rassen dürfen nicht nach Frankreich einreisen oder nur unter strengen Auflagen. Genauere Informationen dazu erteilt dir die französische Botschaft.

Zoll

Auch in Frankreich gelten für verbrauchssteuerpflichtige Waren bestimmte Richtmengen. Hältst du dich nicht an diese Bestimmungen, kann es teuer werden.

Wichtige Verkehrsbestimmungen

In Frankreich gilt eine Promillegrenze von 0,5, für Fahranfänger in den ersten beiden Jahren des Führerscheinbesitzes 0,2. Was die Geschwindigkeit anbetrifft, gilt auch in Frankreich eine zulässige Höchstgeschwindigkeit. Innerorts beträgt diese 50 km/h, außerhalb von Ortschaften 80km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h. 

An roten Ampeln mit einem gelb blinkenden Pfeil ist das Abbiegen in Pfeilrichtung trotz der Rotphase erlaubt. Aber Achtung, der Querverkehr hat dennoch Vorfahrt. Straßenbahnen solltest du immer Vorfahrt gewähren. Ablenkungen durch Essen, Schminken, laute Musik oder ähnliches solltest du in Frankreich vermeiden, dies kann nämlich zu einem Bußgeld führen. Trage während der Fahrt außerdem festes Schuhwerk. Fahren mit Flip-Flops zum Beispiel hat ein Bußgeld zur Folge. 

Beim Parken solltest du auf die Kennzeichnungen auf der Straße achten. Blaue Streifen weisen auf begrenztes oder kostenpflichtiges Parken hin, unterbrochene gelbe Markierungen zeigen dir ein Parkverbot und durchgehende gelbe Markierungen weisen auf ein absolutes Halteverbot hin. 

Solltest du einmal eine Panne haben oder jemand anderes benötigt deine Hilfe, ist das Tragen einer Warnweste vorgeschrieben. Außerdem ist in Frankreich das Mitführen eines Alkoholtesters vorgeschrieben. Das Nichtmitführen ist zwar nicht mehr bußgeldpflichtig, wir empfehlen dir allerdings, bei deiner Einreise nach Frankreich einen solchen Tester an der nächsten Raststätte zu kaufen. 

Wenn dein Fahrrad dabei ist und dieses 1 Meter über das Fahrzeugheck hinausragt, musst du dies durch eine reflektierende Vorrichtung kenntlich machen. 

Das Benutzen von Winterreifen oder Schneeketten kann kurzfristig durch eine entsprechende Beschilderung vorgeschrieben werden. 

Solltest du dennoch einmal einen Bußgeldbescheid erhalten haben, ist schnelles Handeln gefragt. Zahlst du nicht schnell genug, kann sich die Höhe des Bußgeldes erhöhen. Zahlst du hingegen schnell, kann sich das in einem Rabatt bemerkbar machen. 

Maut

Das französische Autobahnnetz unterliegt fast durchgängig einer Mautpflicht. Ebenso fällt beim Einfahren in die Umweltzonen einiger größerer Städte eine Citymaut in Form einer kostenpflichtigen Plakette an. 

Campen in Frankreich

Das Übernachten außerhalb von Campingplätzen auf Straßen, Parkplätzen und auf Privatgrund ist in Frankreich nicht grundsätzlich verboten, bedarf aber einer Genehmigung der örtlichen Behörden. Einschränkungen gelten in Nationalparks und Naturreservaten.